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Zusammenfassung

Nach der Einführung von Ultraschalluntersuchungsverfahren in die medizinische Diagnostik durch die Gebrüder Dussik (1942) wurden schon bald erste Untersuchungen auch im Gesicht-Hals-Bereich durchgeführt; Keidel setzte bereits 1947 das Verfahren zur Kieferhöhlendiagnostik ein. Nachdem sich in den 60er Jahren die B-Bild-Sono-graphie in der gynäkologischen und internistischen Diagnostik als fester Bestandteil integriert hatte, wurden zunehmend Versuche durchgeführt, auch die oberflächlichen kleinen Organe, wie z.B. Schilddrüse oder Speicheldrüsen, dieser Diagnostik zugänglich zu machen. 1965 führten Yamakawa u. Naito (1966) in Japan und Frank (1975) im Krankenhaus St. Georg in Hamburg die Sonographie in die Schilddrüsendiagnostik ein. Spranger nutzte bereits 1970 den Ultraschall zur Beurteilung des Knochenabbaus am Limbus alveolaris des Kiefers. Erste Ergebnisse über sonographische Untersuchungen der Glandula parotis wurden aber von Ka-neko et al. (1975) sowie Macridis et al. (1975) mitgeteilt. Diesen Untersuchern gelang es, zwischen zytischen und soliden Tumoren der Speicheldrüsen zu differenzieren. Auch konnten sie bereits eine umschriebene (also benigne) von der diffus-infil-trierenden (also maligne) Tumorausdehnung differenzieren und korrelierten ihre sonographisch erhobenen Befunde mit der Histologie. Auch Nei-man et al. (1976) konnten anhand ihrer Untersuchungen zystische Prozesse von soliden Prozessen der Glandula parotis unterscheiden; außerdem erkannten sie aber, daß das papilläre Zystadenolym-phom (Whartin-Tumor) innerhalb der zystischen Komponenten feine Binnenechos zeigte, die erst bei Verstärkung des Gain, der exponentiellen Echoverstärkung, bei diesen früher verwendeten bistabilen Geräten sichtbar wurden; sie konnten somit den Whartin-Tumor gegenüber reinen Zysten und anderen soliden tumorüsen Veränderungen differenzieren. Bereits 1977 beschrieben Baker u. Ossoining sonographische Kriterien maligner und benigner Tumoren der Glandula parotis sowie der entzündlichen Veränderungen der großen Speicheldrüsen. 1980 wurden von Chodosch et al. die sonographisch faßbaren Befunde bei zystischen, soliden, tumorösen und entzündlichen Veränderungen der Speicheldrüsen präzisiert, daneben wurde aber auf die ergänzende Wertigkeit der Beurteilung des lateralen Halsdreiecks sowie des parapharyngealen Raumes hingewiesen.

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© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Koischwitz, D. (1993). Technik. In: Sonographie der Kopf-Hals-Region. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77823-0_1

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