Finding Adequate Routes for the Generation of Route Descriptions

Zusammenfassung

Bei dem Entwurf eines kognitiven Modells der Generierung von Wegbeschreibungen sieht man sich dem allgemeinen Problem gegenüber, wie nicht-sprachliches und sprachliches Wissen miteinander interagieren. Insbesondere ist das sogenannte Interdependenz-Problem zu behandeln: wie wird eine Route gefunden, die nicht nur die kürzest mögliche ist, sondern auch für die Verbalisierung geeignet? In diesem Papier soll eine Lösung des Problems aufgezeigt werden, die zwischen voll interagierender Interdependenz und nicht-interagierender Modularität angesiedelt ist. Die Existenz eines globalen Planers, der gleichzeitig räumliche und sprachliche Kriterien berücksichtigt, wird negiert. Stattdessen wird postuliert, daß konzeptuelles Routenwissen als Vermittler zwischen sensomotorischen und sprachlichen Repräsentationen fungiert.

Summary

In developing a cognitive model for the generation of route descriptions one is faced with the general problem of how linguistic and non-linguistic knowledge sources interact. Specifically, one has to handle the so-called interdependence problem: how is a route found that is not only the shortest possible but also adequate for verbalization? In this paper, a solution to the problem will be offered that lies between fully interacting interdependence and non-interacting modularity. The existence of a global planner which takes both spatial and linguistic criteria into consideration will be denied. Instead, it will be assumed that conceptual route knowledge serves as a mediator between sensorimotor and linguistic representations.