Zusammenfassung
Übelkeit und Erbrechen können im Laufe von Chemotherapien konditioniert werden und nicht selten sogar im Lauf serieller zytostatischer Therapien unabhängig oder weitgehend unabhängig vom ursprünglichen emetischen Stimulus (Zytostatika und ihre Kombinationen) auftreten. Konditionierungen (z.B. konditioniertes Erbrechen, antizipatorisches Erbrechen) können Übelkeit und Erbrechen erheblich verstärken und sogar unabhängig von der konkreten Arzneimittelapplikation auftreten lassen (z.B. Erinnerung an frühere bzw. Erwartung künftiger Chemotherapien, Aufsuchen von Klinik oder Praxis, Krankenhauspersonal in Berufskleidung, Farben, Gerüche, Schilderungen anderer Patienten). Eine gewisse Häufung scheint z.B. bei jüngeren Patientinnen vorzukommen.
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Saller, R. (1992). Konditioniertes Erbrechen. In: Metoclopramid als Standardantiemetikum in der Behandlung zytostatikainduzierten Erbrechens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77782-0_7
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