Zusammenfassung
Die Einrichtung der ersten Abteilungen für Experimentelle Chirurgie in Köln und München erfolgte, um der Chirurgie eine von der traditionellen Grundlagenforschung unabhängige experimentelle Basis zu schaffen. Dies war erforderlich, da aufgrund der Spezialisierung der medizinischen Grundlagenfacher wesentliche Methoden zum Studium der Pathophysiologie zunehmend verloren gingen [1]. Für das Experiment in der Chirurgie ist jedoch unerläßlich, daß die Wechselwirkungen zwischen den Organen und den integrativen Systemen erfaßt, analysiert und bewertet werden. Diese Wechselwirkungen können in vitro und bei alleiniger Anwendung von Methoden aus der Grundlagenforschung nicht untersucht werden, sie erfordern das Experiment am Tier, oft am Großtier, was heute in den Grundlagenfächern relativ selten möglich ist.
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Literatur
Brendel W,(1987) Chirurgische Forschung: Wege — Ziele — Perspektiven. Symposium d. Instituts f. Chirurgische Forschung, Ludwig-Maximilians-Universität, München
Baethmann A, Meßmer K, (1991) Stellung der Klinischen Forschung in der Chirurgie. Konzept: Experimentelle Chirurgie. In: Quo vadis, chirurgia? Tgg. Berufsverband der Dt. Chirurgen
Meßmer K, (1990) Perspektiven der experimentelle Chirurgie. Chirurg 61: 248–250
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Meßmer, K., Baethmann, A. (1992). Experimentelle Chirurgie. In: Schweiberer, L., Izbicki, J.R. (eds) Akademische Chirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77569-7_18
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