Zusammenfassung
Im eozänen Kalksteingebirge Ägyptens finden sich immer wieder entlang tektonisch vorgeprägter Störungslinien sowohl in Karsthohlräumen, die diesen Störungen folgen, als auch in offenen Klufträumen dichte bis schalig aufgebaute Calcitausfüllungen, die zu einem sehr dekorativen Gesteinstyp führen, der selbst noch in cm-dicken Scheiben durchscheinend ist. Ein gutes Beispiel dieser traubig-nierigen Schalenstruktur des Calcit-Alabasters ist in Abb. 233 dargestellt. Vorkommen dieses Calcit-Alabasters finden sich in der gesamten ägyptischen Kalksteinwüste, wo sie aber offensichtlich mit ihren pharaonischen Abbauen im wesentlichen auf die Ostwüste beschränkt sind. Hier lagen die bevorzugten Abbaugebiete im Wadi Gerrawi östlich von Helwan, im Wadi Sannur südöstlich von Sannur, östlich von Minia, südöstlich von Tell el-Armana (Hatnub) und schließlich im Wadi Assiuti, um nur die wichtigsten zu nennen.
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© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Klemm, R., Klemm, D.D. (1993). Calcit-Alabaster (Ägyptischer Alabaster). In: Steine und Steinbrüche im Alten Ägypten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77027-2_4
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