Zusammenfassung
Obwohl zeitdiskrete Simulationsmodelle in vielfältigen Formen auftreten und für die unterschiedlichsten Problemstellungen eingesetzt werden, lassen sich typische Merkmale und wesentliche Grundelemente identifizieren, die in jedem dieser Modelle auftreten. So muß in jedem Modell die Beziehung zwischen Systemzustand und Simulationszeit hergestellt werden (2.1). Diesbezüglich haben sich in der zeitdiskreten Simulation unterschiedliche konzeptuelle Sichtweisen herausgebildet, die auch als Weltbilder oder Modellierungsstile bezeichnet werden und eng mit bestimmten Simulationssprachen verbunden sind. Dazu gehören im wesentlichen der ereignisorientierte, der prozeßorientierte, der transaktionsorientierte und der aktivitätsorientierte Ansatz der Simulation (2.2), wobei der letztgenannte allerdings wenig praktische Bedeutung erlangt hat. Im Mittelpunkt der Darstellung steht der ereignisorientierte Ansatz, dessen prinzipielle Modellkomponenten und Abläufe in 2.3 ausführlich behandelt werden. In 2.4 werden typische Problemklassen dargestellt, die in der diskreten Simulation untersucht werden. Hierzu gehören Bedienungs-/Wartesysteme (2.4.1), Lagerhaltungssysteme (2.4.2) und ausfallanfällige Systeme (2.4.3). Für jede dieser Problemklassen, denen bestimmte Modellklassen zugeordnet werden können, wird ein überschaubares Anwendungsbeispiel präsentiert. Gegenstand von 2.5 ist schließlich die Gegenüberstellung der beiden wichtigsten Modellierungsstile der zeitdiskreten Simulation, des ereignisorientierten und des prozeßorientierten Ansatzes, anhand eines konkreten Beispiels, dem Modell eines Fertigungssystems.
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Page, B. (1991). Elemente zeitdiskreter Simulationsmodelle. In: Diskrete Simulation. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76862-0_2
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