Zusammenfassung
In diesem Kapitel soll die Vorgehensweise bei Anfragetransformation und Generierung algebraischer Ausdrücke geklärt werden. Hierzu ist zu untersuchen, welche der im vorigen Kapitel aufgestellten Transformationsregeln sinnvollerweise eingesetzt werden, und in welcher Weise dies geschieht. Dabei stehen zwei Zielsetzungen im Vordergrund:
-
1.
Es sollten nur solche Ausdrücke generiert werden, die potentiell zu einem optimalen Bearbeitungsplan führen. Die Transformationsregeln dürfen also nicht in dem Sinne vollständig sein, daß alle zu einer Anfrage äquivalenten Ausdrücke generierbar sind. Sie müssen jedoch insofern vollständig sein, daß ein optimaler Bearbeitungsplan erreichbar ist.
Dies bedeutet beispielsweise, daß Join-Operation nur eliminiert und nicht neu eingeführt werden; daß Selektionen grundsätzlich so früh wie möglich plaziert werden; daß jedoch keine Join-Reihenfolge von vorneherein ausgeschlossen wird.
-
2.
Aufwendige Optimierungsschritte wie die Prädikat-Transformation und die Einsparung von Join-Operationen sollten frühzeitig, vor der Generierung einer großen Anzahl von Alternativen durchgeführt werden, damit sie nur auf möglichst wenigen unterschiedlichen Anfragedarstellungen durchzuführen sind.
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von Bültzingsloewen, G. (1991). Anfragetransformation und Generierung algebraischer Ausdrücke. In: SQL-Anfragen. FZI-Berichte Informatik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76760-9_6
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