Zusammenfassung
Der französische Arzt ITARD, der mit seinen Berichten über den „wilden Knaben von Aveyron“ in die Medizin- und Psychologiegeschichte eingegangen ist, hat auch über das Stottern gearbeitet. In einem Zeitschriftenartikel (1817) beklagte er, daß die Behandlung des Stotterns noch nicht aufgeklärter sei, als 2000 Jahre zuvor. Er schlägt dann — ohne dieses weiter zu begründen — Behandlungsmaßnahmen vor, die ebenfalls nicht weiterführend erscheinen:
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1.
Übergabe des kranken Kindes einer ausländischen Wärterin
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2.
Stillschweigen (ein Jahr lang)
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3.
Lautes Reden
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4.
Einlegen verschiedener Vorrichtungen unter die Zunge zur Verlangsamung und Erschwerung der Zungenbewegungen (ein bis eineinhalb Jahre lang) (zit. n. SSIKORSKI, 1891)
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Kuhr, A. (1991). Die Therapie des Stotterns — Ausgewählte Ansätze. In: Die verhaltenstherapeutische Behandlung des Stotterns. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76688-6_2
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