Zusammenfassung
Die sportliche Aktivität zählt seit 1935 neben der Insulinbehandlung und Diät zu den Grundpfeilern der Diabetestherapie (Joslin u. a., 1935). Heute wird diese 3-Säulen-Therapie ergänzt durch die Stoffwechselselbstkontrolle und die Diabetikerschulung (Härter, 1982, 79). Ziel der Langzeittherapie des Diabetes mellitus ist die Annäherung des Stoffwechsels an den des Gesunden, d. h. möglichst Blutglukosewerte zwischen 70 und 160 mg/dl und Vermeidung schwerer hypoglykämischer Zustände (Kurow, 1981). Durch eine ausbalancierte Abstimmung zwischen Insulinsubstitution, geregelter Nahrungszufuhr — dem Einhalten einer Diät — und regelmäßigen Kontrollen über die aktuelle Stoffwechsellage lassen sich langandauernde Hyperglykämien weitgehend vermeiden. Hyperglykämiephasen sind prognostisch wahrscheinlich nur dann unbedenklich, wenn sie kurzfristig und selten auftreten (Sauer, 1977; Gutsche, 1981). Die Langzeitstoffwechselparameter HbA1 bzw. HbAlc l sollten möglichst die obere Grenze des Normbereichs nicht um mehr als 1% überschreiten (Knick/Knick, 1985, 52).
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Deickert, F. (1991). Sportliche Aktivitäten in der Therapie des TypI-Diabetes. In: Sport und Diabetes. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76441-7_2
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