Zusammenfassung
Den i. o. Druck kann man am zuverlässigsten mit dem Applanationstonometer nach Goldmann messen. Die Handapplanationstonometer von Draeger oder Perkins geben bei genügender Übung die gleichen Werte. Die Tonometrie mit dem Schiötz-Tonometer ist prinzipiell ungenauer und nur brauchbar, wenn man sich überzeugt hat, daß an dem gemessenen Auge die Werte mit dem Goldmann-Tonometer übereinstimmen. Bei Hydrophthalmie jedoch liegen die Schiötz-Werte meist näher an dem Manometerwert als Applanationswerte. Nach jeder Messung muß man das Schiötz-Tonometer auseinanderschrauben und mechanisch reinigen (Kap. 13.10.2). Schiötz-Tonometer ohne amtliche Eichung, die es in Deutschland erst seit 1968 gibt, darf man nicht mehr verwenden.
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Leydhecker, W. (1991). Tonometrie. In: Die Glaukome in der Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76306-9_13
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