Zusammenfassung
Unter den synthetischen Morphinderivaten mit einem Dreiringsystem, den Benzomorphanen, spielt lediglich das Phenazocin eine gewisse Rolle als Opioidanalgetikum mit rein agonistischer Wirkung. Phenazocin ist etwa 3mal stärker wirksam als Morphin und kann oral, sublingual sowie parenteral appliziert werden. Seine Eigenschaften ähneln weitgehend denen des Morphin, wobei Sedierung, Obstipation und Übelkeit/Erbrechen vielleicht etwas geringer ausfallen. Es wurde v. a. deshalb propagiert, weil die Tonuserhöhung an den ableitenden Gallenwege nicht so stark ausgeprägt ist [193]. Zur akuten Schmerztherapie setzt man üblicherweise 1–3 mg intramuskulär ein [750, 751].
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Lehmann, K.A. (1990). Opioidanalgetika mit agonistisch-antagonistischem Wirkungsprofil. In: Opioide und Antagonisten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75808-9_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-75808-9_5
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