Zusammenfassung
Ein verteiltes System wird als eine Menge autonomer Rechnerknoten verstanden, von denen jeder über privaten Speicher und evtl. eigene Peripheriegeräte verfügt. Die einzelnen Knoten sind über ein Kommunikationssystem miteinander verbunden. Der Informationsaustausch zwischen Knoten über gemeinsame Speicherbereiche ist nicht möglich. Die auf unterschiedlichen Knoten parallel zueinander ablaufenden Prozesse eines verteilten Programms kooperieren miteinander zur Erreichung eines gemeinsamen Ziels. Der Datenaustausch zwischen einzelnen Prozessen geschieht ausschließlich durch das Verschicken von Nachrichten, deren Transport vom Betriebssystem geregelt wird. Abweichend von der strengen und sehr einschränkenden Definition von Enslow [ENS78], wird kein alle Dienste integrierendes verteiltes Betriebssystem gefordert. Auf diese Weise können viele Arten über lokale Netze verbundener Rechnersysteme in die Betrachtungen mit einbezogen werden.
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Wybranietz, D. (1990). Einleitung. In: Multicast-Kommunikation in verteilten Systemen. Informatik-Fachberichte, vol 242. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75689-4_1
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