Zusammenfassung
Ich verließ meinen Mann dann nach wenigen Tagen, um mit Mutter und Kindern einen längeren Aufenthalt in Freienwalde zu nehmen. Julius fand viel Arbeit vor, und es wurde ihm wie gewöhnlich schwer, sich wieder ins tägliche Leben zu finden. Seine Briefe aus dieser Zeit sind sehr melancholisch, und ich sehe aus meinen an ihn gerichteten, wie sehr ich mich bestrebte, ihn zu beruhigen und aufzurichten. Diese Stimmung trat jedesmal ein, wenn ich zur Sommerfrische mit den Kindern verreiste, und der zärtliche Familienvater sich im Hause vereinsamt fühlte — wieviel mehr in diesem Jahr, als nach den schönen Schweizer Tagen die unausbleibliche Abspannung folgte. Zu meiner Beruhigung in solchen Zeiten diente es jedoch immer, von Freunden zu hören, daß er im Verkehr stets derselbe heiter Teilnehmende war und sich nur brieflich dieser trüben Stimmung hingab.
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Springer, M. (1990). Entwicklung Des Verlags Verkauf Des Sortiments. In: Sarkowski, H. (eds) Julius Springer. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75640-5_7
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