Zusammenfassung
Die ultraschallgeleitete Drainage ist eine etablierte Behandlungsmethode intrabdomineller Flüssigkeitsraumforderungen (s. Beitrag Schulz: „Ultraschallgezielte Drainage liquider Raumforderungen des Abdomens und des Retroperitoneums“). Eine typische weitere Lokalisation für Abszesse findet sich im periproktitischen Bereich. Das bisher übliche Vorgehen ist die großzügige Spaltung in Maskennarkose, dann zunächst der tägliche, 1- bis 2malige Verbandwechsel mit physiologischer Kochsalzspülung und später 3- bis 4maliges tägliches Baden, z. B. in Kamille. Der Verbandwechsel wird als sehr schmerzhaft empfunden. Die vollständige Granulation der Wunde erfolgt in 14-28 Tagen. In dieser Zeit wird der Patient erfahrungsgemäß arbeitsunfähig geschrieben. Wir prüften nun, ob die sonographiegeleitete Drainagelegung im periproktitischen Bereich ähnlich gute Erfolge gegenüber dem etablierten chirurgischen Vorgehen zeitigen kann, wie dies intraabdominell der Fall ist.
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Simanowski, J.H., Mendel, V. (1991). Sonographiegeleitete Drainage periproktitischer Abszesse. In: Simanowski, J.H., Mendel, V. (eds) Ultraschall in der Chirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75541-5_26
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