Zusammenfassung
Nach dem Erstkontakt in der Ambulanz und dem dabei stattfindenden Erstinterview sowie eventuell darauf folgenden Kontakten wird die Entscheidung zu einer stationären Aufnahme gefällt. Insofern ist eine der Hauptaufgaben der Ambulanz die eines Screenings, eines Auswählens jener Patienten, bei denen eine positive Indikation zur Behandlung besteht. Diese Indikation wird, je länger ein pflegerisch-therapeutisches Team zusammenarbeitet, auch rückbeinflußt vom „Erfolg“ oder „Mißerfolg“ (zur Problematisierung der Erfolgsbeurteilung s. Kap. IX) bei den von uns behandelten Patienten. Dabei definieren wir diesen „Erfolg“ zunächst nach ganz pragmatischen Kriterien wie Symptom- und Beschwerdenverringerung, Verbesserung von Bewältigungsstrategien („coping“) und (somit) Erhöhung der Streßtoleranz und Verbesserung von Arbeits- und Beziehungsfähigkeit.
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© 1990 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Gathmann, P. (1990). Die Behandlungsentscheidungen. In: Pathologie des psychosomatischen Reaktionsmusters. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75498-2_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-75498-2_7
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