Zusammenfassung
Abb. 2.1 zeigt die drei Schnittstellen zwischen der intrapsychisch-individuellen mit der interpersonalen, zwischen der interpersonalen mit der systemischen Ebene und zwischen der gesamtsystemischen Betrachtungsebene der „Familie als Ganze“ mit der intrapsychischen Ebene des Individuums. Um Aussagen über diese Schnittstellen machen zu können, ist es notwendig, unterschiedliche theoretische Ansätze einzubeziehen und teilweise zu integrieren. Diese Ansätze machen inhaltliche Aussagen über die Ebenen und deren Schnittstellen, die von der Systemtheorie ausgelassen werden. Mit diesen Integrationsbemühungen zwischen der individuellen, hauptsächlich psychoanalytischen Theorie, und der Systemtheorie stehen wir nicht allein. Vor allem Bowen (1971, 1975) und danach Marmor (1975), Havens (1973), Skynner (1976), Slipp (1980), Goodrich (1980), Kantor (1980), Framo (1981) und Steinhauer (1984, 1985) fordern einen einheitlichen konzeptuellen Rahmen, in dem die unterschiedlichen theoretischen Vorstellungen Platz haben sollten. Nur ein pluralistischer Ansatz dürfte in der Lage sein, der Komplexität der Familie gerecht zu werden und das wechselseitige Verhältnis zwischen den Ebenen zu berücksichtigen.
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© 1990 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Cierpka, M. (1990). Schnittstellen der drei Ebenen. In: Zur Diagnostik von Familien mit einem schizophrenen Jugendlichen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75181-3_3
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