Zusammenfassung
Ey zufolge drückt Wahn „unersättlichen“ Durst des Kranken nach der verlorenen Realität aus; irgendwie muß diese Realität also noch in seinem Besitz sein; muß der Kranke noch einen Begriff von ihr, einen Bezug zu ihr, haben. — Burchard hingegen verstand die Halluzinationen des Amentiellen als Ausdruck eines quasi automatischen, inneren „Zwangs“, zum Gegenstand zu werden. Angesichts dieser beiden Auffassungen fragt sich: Wird der Kranke „verlockt“ oder „treibt es“ ihn oder geht es „halb und halb“ zu — wie im Lied.
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© 1989 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Luthe, R. (1989). Der psychische Befund beim „Verrückten“: Wahn und Halluzination. In: Der psychische Befund. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74931-5_4
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