Zusammenfassung
Die Schizophrenie ist ein Dreh- und Angelpunkt der Psychiatrie geworden: Nosologie und Klassifikation, Diagnostik und Biochemie, Psychopharmakon- und Verhaltenstherapie haben sie zum Gegenstand intensiver Forschung gemacht. Auch für die psychiatrische Genetik ist die Schizophrenie geradezu paradigmatisch geworden. Sie ist von zahllosen Untersuchern mit allen Methoden der biometrischen Genetik wieder und wieder analysiert worden. Trotz der Bemühungen eines nahezu ganzen Jahrhunderts ist sie nach wie vor eine rätselhafte Erkrankung. Zu den wenigen gesicherten und immer wieder bestätigten Befunden gehört die Beteiligung genetischer Faktoren, wenn wir über die Natur dieser Faktoren auch kaum etwas Verläßliches wissen. Es gibt für die Beurteilung des Krankheitsrisikos einer Person bis heute keinen besseren prädiktiven Parameter als die Verwandschaft mit einem schizophrenen Patienten.
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© 1989 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Propping, P. (1989). Schizophrenie. In: Psychiatrische Genetik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74602-4_8
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