Zusammenfassung
Für eine klinisch orientierte Darstellung schizophrener Sprach- und Denkstörungen vor einem philosophischen Seminar sind vor allem zwei Zielsetzungen vorstellbar:
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1.
Die Störung einer im Alltag als selbstverständlich erlebten psychischen Funktion läßt sie überhaupt erst als aktive Leistung und nicht als selbstverständlich gegebenes Widerfahrnis erscheinen und eröffnet damit auch Perspektiven für die Bedingungen ihres ungestörten Ablaufs.
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2.
Durch die Anwendung außerklinischer Methoden und Konzeptuahsierungen von philosophischer Seite ist zu erhoffen, daß sie einer vertieften Interpretation zugänglich wird, die vielleicht zu einer Verbesserung psychotherapeutischer Arbeit vornehmlich im einzeltherapeutischen aber auch im sozialen Gruppensetting beitragen kann.
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Mundt, C. (1988). Zur intentionalen Struktur einer schizophasischen Selbstdarstellung. In: Spitzer, M., Uehlein, F.A., Oepen, G. (eds) Psychopathology and Philosophy. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74133-3_6
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