Zusammenfassung
Die lange Aufstiegsperiode hat einige wesentliche technisch-ökonomische Charakteristika. Eine der entscheidensten ist die aufgrund gänzlich neuer Technologien in der Produktion langfristig wachsende Kapitalproduktivität. Mit dieser wachsenden Kapitalproduktivität (Δ Q/K) wächst die Kapitaleffektivität noch schneller, womit ich das Verhältnis des Volkseinkommens zum Kapital bezeichne (Δ Y/K). Da bei wachsender Kapitalproduktivität der Anteil der sachlichen Kosten (Ko) am Bruttowert der Produktion (Q) sinkt, wird der andere Teil des Outputs, das Nettoprodukt oder Volkseinkommen (Y), schneller als der Output wachsen. Der Einfachheit halber setze ich das Volkseinkommen dem Nettoprodukt zu Marktpreisen gleich. Schon bei gleichbleibender Gewinnquote (G/Y) wird in diesen Bedingungen der wachsenden Kapitalproduktivität und Kapitaleffektivität die Gewinnrate (G/K) wachsen.
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Šik, O., Höltschi, R., Rockstroh, C. (1988). Langfristig bedingte Makroungleichgewichte. In: Wachstum und Krisen. Studies in Contemporary Economics. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73997-2_4
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