Zusammenfassung
Im zweiten Kapitel haben wir ausführlich die Vorstellungen Kuhls (1981, 1983a) zu den Auswirkungen von Mißerfolg unterschiedlicher Wichtigkeit und Häufigkeit auf Handlungs— bzw. Lageorientierung dargestellt (vgl. Abbildung 2.2). Hiernach soll Mißerfolg sowohl Handlungs— wie auch Lageorientierung nach sich ziehen können. Hat man nur sehr wenige Mißerfolge, so daß das Erleben von Kontrolle noch vorhanden ist, dann soll sich Handlungsorientierung ausbilden. Hat man dagegen immer wieder Mißerfolg und erlebt man daher Unkontrollierbarkeit, so soll Lageorientierung entstehen. Weiter wird angenommen, daß die Stärke der Lage— wie auch der Handlungsorientierung abhängt von der Wichtigkeit der Mißerfolge, wobei Mißerfolg bei wichtigen Aufgaben bzw. in wichtigen Situationen eine ausgeprägtere Handlungs— bzw. Lageorientierung zur Folge hat als Mißerfolg bei unwichtigen Aufgaben bzw. in unwichtigen Situationen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1988 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Stiensmeier-Pelster, J. (1988). Die Auswirkungen von Mißerfolg auf Handlungs— und Lageorientierung. In: Erlernte Hilflosigkeit, Handlungskontrolle und Leistung. Lehr- und Forschungstexte Psychologie, vol 27. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73996-5_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-73996-5_4
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-50170-1
Online ISBN: 978-3-642-73996-5
eBook Packages: Springer Book Archive