Zusammenfassung
Synchronisation als die planvolle Koordinierung gleichzeitig ablaufender, miteinander konkurrierender Aktivitäten ist in ihrer Reichweite keinesfalls auf Datenbanksysteme beschränkt. Vielmehr stellt sie eines der grundlegenden Prinzipien zur Organisation des Ablaufs technischer und sozialer Systeme dar. Deshalb sind auch die in Rechensystemen eingesetzten Maßnahmen zur Synchronisation in der Mehrzahl zweckmäßige Adaptionen menschlicher Verhaltensmaßregeln bei gleichartigen Problemstellungen. Als Beispiel möge der einfachste und in den meisten kommerziellen Datenbanksystemen realisierte Mechanismus, der Schutz von Objekten vor dem gemeinsamen Zugriff durch Sperren, englisch: Locks, dienen. Eine alternative Übersetzung des Wortes, Schloß, macht die Analogie zur physischen Absicherung von körperlichen Gegenständen offenbar. Einige anschauliche Beispiele ähnlicher Provenienz sind in [Lam83] illustriert. In [CES71] werden etwa zum Phänomen der Verklemmung in Datenbank- und Betriebssystemen äquivalente Erscheinungen des alltäglichen Lebens und ihre Behandlung betrachtet.
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Peinl, P. (1987). Synchronisation in parallelverarbeitenden Systemen und ihre speziellen Aspekte bei Datenbanksystemen. In: Synchronisation in zentralisierten Datenbanksystemen. Informatik-Fachberichte, vol 161. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73323-9_2
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