Zusammenfassung
Bei der Beschreibung meiner gesprächsanalytischen Grundlagen kann ich mich auf den Titel des Beitrags von Thure von Uexküll berufen (s.S. 42ff.): Unserer Ansicht nach liegt Wirklichkeit in der Tat nicht vor, sondern wird von uns erzeugt — das gilt in noch weit höherem Maße für die soziale Wirklichkeit, d.h. für die interaktive Lebenswirklichkeit. Was die Gesprächsanalyse tut, ist die Rekonstruktion der Ordnungsmethoden, mit deren Hilfe Menschen ihre alltagsweltlichen Situationen verbal herstellen und bewältigen.
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Literatur
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Weingarten E, Sack F, Schenkein J (Hrsg) (1976) Ethnometholdologie, Beiträge zu einer Soziologie des Alltagshandelns. Suhrkamp, Frankfurt a. M.
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© 1988 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Spranz-Fogasy, T. (1988). Kommunikationsforschung für die Praxis — Bemerkungen zum Arzt-Patient-Gespräch aus sprachwissenschaftlicher Sicht. In: Schüffel, W. (eds) Sich gesund fühlen im Jahre 2000. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73084-9_14
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