Zusammenfassung
In den standardisierten Fernsehsystemen geschieht die gesamte Signalverarbeitung in einem nichtlinear vorverzerrten Bereich. Die nichtlineare Verzerrung der Rot-, Grün-und Blau-Signale, die sog. Gradations- oder Gammavorverzerrung, geschieht im Hinblick auf Verzerrungen, die in den standardisierten Wiedergabeeinheiten prinzipbedingt auftreten. Diese allgemein in der Bildverarbeitungstechnik eingeführte Methode der Gradations-Vorverzerrung hat zur Folge, daß die sog. Luminanz- und Chrominanzsignale nicht mehr nur von der Bildluminanz bzw. der Bildchrominanz abhängen. So läßt sich allgemein zeigen, daß bei den standardmäßig verwendeten Gradationsvorverzerrungen mit Gamma-Werten zwischen 2,2 und 2,8 das Chrominanzsignal nicht nur Chrominanz, sondern in erheblichem Umfang auch Luminanz transportiert. Eingriffe in das Chrominanzsignal haben somit auch immer einen Einfluß auf die Wiedergabeluminanz.
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Literaturangaben
G. Dickopp: Fernsehtechnik, Vorlesung an der Universität Duisburg
G. Dickopp: Kompensation von Luminanzdefekten, die durch Tiefpaßfilterung der Chrominanzsignale entstehen, Aachener Kolloquium 1984
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Bruck, G. (1987). Chrominanzsignalquantisierung unter Berücksichtigung des Beitrags der Chrominanzsignals zur Wiedergabeluminanz. In: Meyer-Ebrecht, D. (eds) ASST ’87 6. Aachener Symposium für Signaltheorie. Informatik-Fachberichte, vol 153. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73015-3_22
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