Zusammenfassung
Das „Circumplex model“ wurde in seiner ursprünglichen Form von Olson et al. (1979) mit der Absicht entwickelt, eine Brücke zwischen 2 Gebieten zu errichten, die sich zuvor eher unverbunden gegenüberstanden: Familientheorie bzw. Familienforschung auf der einen Seite, Familientherapie auf der anderen Seite. Gleichzeitig wollte Olson versuchen, ein kompliziertes und komplexes Gebilde wie die Familie auf ein überschaubares Konzept zu reduzieren, um Paar- bzw. Familiensysteme einer empirischen Untersuchung zugänglich zu machen. So leitete er sein Modell aus einer Vielzahl familientheoretischer bzw. familientherapeutischer Konzepte deduktiv ab (vgl. Bowen 1960 et al. 1959; Kantor u. Lehr 1975; Lidz 1957; Minuchin 1974; Reiss 1971; Rosenblatt 1976; Stierlin 1974; Vogel u. Bell 1960; Wynne 1958 etc.). Das Modell basiert auf den beiden Dimensionen Kohäsion und Adaptabilität, später (Olson et al. 1983) wurde die „unterstützende“ Dimension Kommunikation hinzugefügt. Diese ist jedoch nicht in das zweidimensional veranschaulichbare Grundmodell (vgl. Abb.14.1) eingegangen.
FACES — Family Adaptability and Cohesion Evaluation Scales, auch FACES-Fragebogen. Im folgenden des FACES genannt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1988 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Thomas, V. (1988). Das „Circumplex model“ und der FACES. In: Cierpka, M. (eds) Familiendiagnostik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72868-6_15
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-72868-6_15
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-72869-3
Online ISBN: 978-3-642-72868-6
eBook Packages: Springer Book Archive