Zusammenfassung
Die Wettbewerbssituation eines Unternehmens wird wesentlich von dem Ausmaß beeinflußt, in dem Unternehmenspotentiale in den betrieblichen Bereichen aufgebaut und ausgeschöpft werden. Die Montage muß dabei als eine wesentliche Quelle angesehen werden, um Wettbewerbsvorteile zu entwickeln und aufzubauen [1, 2]. Wettbewerbsvorteile können sich Unternehmen verschaffen, die frühzeitig damit beginnen, flexible automatische Montageanlagen zu installieren und mit der Planung und dem Betrieb solcher Anlagen Erfahrungen zu sammeln. Wie groß das Knowhow-Potential ist, das sich dabei in einem Unternehmen ansammelt, und damit der mögliche Knowhow-Vorsprung, läßt sich an dem hohen Planungs- und Kapitalaufwand ermessen, der in der Regel zur erstmaligen Automatisierung komplexer Montageprozesse aufzubringen ist. Pilotanlagen als Ergebnis solcher Entwicklungen erbringen häufig nach den klassischen Regeln der Wirtschaftlichkeitsrechnung — also ohne den Erfahrungsschatz für Folgeprojekte in Ansatz zu bringen — nicht die notwendige Rendite. Solche “Pilotprojekte” können sich verständlicherweise nur Großunternehmen leisten. Aber selbst bei nachgewiesener Wirtschaftlichkeit stellen die hohen Finanzmittel zur Montageautomatisierung für kleine und mittlere Unternehmen die entscheidende Hürde dar [3]. Die Einführung der neuen Prozeßtechnologie flexible automatische Montage bedarf erheblicher Vorlaufzeiten, da ein Erfahrungsbedarf nicht allein in dem Produktionsbereich Montage besteht sondern vor allem auch in dem die Montage weitgehend festlegenden Bereich Produktkonstruktion.
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Barthelmeß, P. (1987). Einleitung. In: Montagegerechtes Konstruieren durch die Integration von Produkt- und Montageprozeßgestaltung. iwb Forschungsberichte, vol 9. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72860-0_1
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