Zusammenfassung
Das ärztliche Visitengespräch stellt einen Spezialfall der am Bett von Intensivpatienten stattfindenden Gesprächssituationen dar. Es nimmt sowohl für die Behandelnden wie auch für den Patienten eine zentrale Stellung im Stationsablauf ein. So bestimmen die während der Visite getroffenen Entscheidungen bezüglich der Diagnose und Therapie das weitere Handeln der Betreuer; für den Patienten besteht bei ihr die hauptsächliche Gelgenheit, Informationen über seinen Zustand zu erhalten.
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Notes
Zur Aufklärung und Information im Krankenhaus ist auf die umfangreichen Untersuchungen von Siegrist (1978) und Raspe (1977, 1981) zu verweisen.
Weitere Ergebnisse zum Gesprächsverhalten visiteführender Ärzte finden sich im Sammelband von Köhle u. Raspe (1982).
Eine Beschreibung der von den anderen Visitenteilnehmern verwendeten Fragetypen erübrigt sieh aufgrund der geringen Anzahl der von ihnen gestellten Fragen.
Eine eingehende qualitative Analyse des nonverbalen Verhaltens der Visitenteilnehmer findet sich bei Janssen (1985).
Eine ausführliche Beschreibung eines Visitenmodells, welches den somatischen wie auch psychosozialen Zielen der Visite gerecht wird, findet sich bei Köhle (1981, 1983).
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© 1987 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Hannich, HJ. (1987). Das ärztliche Gespräch während der Visite auf der Intensivstation. In: Medizinische Psychologie in der Intensivbehandlung. Anaesthesiologie und Intensivmedizin / Anaesthesiology and Intensive Care Medicine, vol 175. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72744-3_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-72744-3_6
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-17901-6
Online ISBN: 978-3-642-72744-3
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