Zusammenfassung
Die Aufgabenteilung zwischen ambulanter und stationärer ärztlicher Leistungserbringung im gesundheitlichen Versorgungssystem der Bundesrepublik wird aus allokations theoretischer Sicht vielfach als unzureichend angesehen. In den letzten Jahren hat es deshalb eine Reihe von Ansätzen gegeben, die Substitutionskapazität des ambulanten Sektors gegenüber dem stationären Sektor zu erhöhen.
Der Beitrag untersucht anhand einer Analyse der gesundheitsökonomischen Literatur und einer von den Autoren durchgeführten Befragung der Landesverbände der Ortskrankenkassen und der Kassenärztlichen Vereinigungen das Spektrum von Maßnahmen, die eine Substitution von Krankenhausleistungen durch ambulante Leistungen zum Ziel haben. Dabei wird zwischen auf die niedergelassenen Ärzte ausgerichteten individuellen und kollektiven Anreizsystemen und Ansätzen der Schaffung realer Versorgungsstrukturen unterschieden. Es werden die Möglichkeiten und Grenzen dieser Maßnahmen diskutiert.
Die Verfasser danken den Landesverbänden der Ortskrankenkassen und den Kassenärztlichen Vereinigungen, die sich in teilweise großer Ausführlichkeit an unserer Befragung beteiligten und geduldige Gesprächspartner waren.
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Müller, J., Wasem, J. (1987). Möglichkeiten und Grenzen einer Substitution stationärer Versorgung durch ambulante ärztliche Leistungserbringung. In: Brennecke, R., Schach, E. (eds) Ambulante Versorgung: Nachfrage und Steuerung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72694-1_5
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