Zusammenfassung
Ein Katalysator ist eine Substanz, die die Geschwindigkeit chemischer Reaktionen beeinflußt, ohne die Stöchiometrie und damit die Lage des Gleichgewichts zu verändern. Liegt der Katalysator selbst in gelöster Form oder bei Gasreaktionen als Gas vor, so spricht man von homogener Katalyse. Wirken die Teilchen dieses Stoffes jedoch nur als Energieüberträger wie bei unimolekularen Reaktionen bzw. Rekombinationen in der Gasphase, so bezeichnet man dies nicht als Katalyse. In der Gasphase haben solche Katalysatoren im allgemeinen Radikalcharakter, z. B. die Stickoxide, die die Oxidation von SO2 zum SO3 im sog. Bleikammerprozeß beschleunigen. Oder es handelt sich um Stoffe, die relativ leicht in Radikale bzw. Atome dissoziieren und dadurch Kettenreaktionen in Gang setzen können. Beispiele dafür sind die durch J2 katalysierten Pyrolysen von Aldehyden und Äthern.
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© 1975 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, Darmstadt
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Homann, K.H. (1975). Homogene Katalyse. In: Reaktionskinetik. Grundzüge der Physikalischen Chemie in Einzeldarstellungen, vol 4. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72314-8_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-72314-8_17
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-0403-5
Online ISBN: 978-3-642-72314-8
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