Die Bedeutung von ICAM-1 auf die Lyse von humanen Pankreaskarzinomzellen durch autologe, zytotoxische T-Lymphozyten

Zusammenfassung

Zytotoxische T-Lymphozyten (CTL) erkennen humane Tumorzellen HLA-restringiert. Wir konnten kürzlich nachweisen, daß periphere mononukleäre Zellen von Pankreaskarzinompatienten in vitro mit einem exogenen, vom Protoonkogen HER2/neu abstammenden Peptid stimuliert werden können (4). Die Zellen lysierten allogene Pankreaskarzinomzellen HLA-A2 restringiert. In anderen Untersuchungen konnte gezeigt werden, daß akzessorische Moleküle der B7-Familie oder ICAM-1 für die Erkennung von Tumorzellen durch CTL notwendig sind [1, 2]. Über Funktion und Bedeutung von ICAM-1 auf die Tumorzell-Lymphozyten-Interaktion bei gastrointestinalen Tumoren liegt keine Information vor, daher wurde die vorliegende Untersuchung durchgeführt. Voraussetzung für diese Studie war die Etablierung einer humanen Pankreaskarzinomzelllinie sowie autologer tumor-infiltrierenden Lymphozyten (TIL) [3].

Unterstützt durch eine Forschungsbeihilfe der Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen sowie der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Pe 593/1-1).