Zusammenfassung
Mit der TA Siedlungsabfall (TASi) hat der Gesetzgeber 1993 den Stand der Technik der Abfallbeseitigung und -Verwertung in einer Verordnung zusammengefaßt. Bezüglich der Ablagerung von Abfallen werden nicht nur Anforderungen an die technische Ausgestaltung der Deponie sowie an die Standortgegebenheiten definiert, sondern auch stoffbezogene Anforderungen an den Abfall selbst (stoffliche Barriere). Die im Anhang B der TASi enthaltenen Zuordnungswerte — insbesondere für den zulässigen Gehalt an organischer Substanz — sind für die meisten Abfalle nur durch eine thermische Behandlung zu erreichen1. Erwartungen, daß die TASi novelliert wird, haben sich zerschlagen; weder Bund noch die Mehrheit der Länder streben derzeit eine Änderung an.
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Literatur
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Meyer, U. (1998). Ausnahmen von der Regel: Praxisbeispiele für Abweichungen von der TA Siedlungsabfall. In: Beudt, J., Gessenich, S. (eds) Biologische Restabfallbehandlung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72165-6_3
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