Zusammenfassung
Ein Großteil der ostdeutschen Wohnungsunternehmen1 war nach der deutschen Wiedervereinigung im Herbst 1990 gezwungen, die auf Grundlage des Altschuldenhilfe-Gesetzes2 gewährten staatlichen Subventionen in Form der Zinshilfe und Teilentlastung in Anspruch zu nehmen. Dieser faktische Zwang zur Inanspruchnahme der Altschuldenhilfen folgte nicht nur aus den nach der Wiedervereinigung auf die Unternehmen zugekommenen kostenintensiven Aufgaben wie Instandsetzung und Modernisierung ihres Wohnungsbestandes, sondern war vor allem Folge des Umstandes, daß die Unternehmen auch nach der Vereinigung mit noch zu DDR-rZeiten begründeten sog. Wohnungsbaualtschulden in Milliardenhöhe belastet waren.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1998 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Gesterkamp, S. (1998). Einführung. In: Wohnungsprivatisierung in den neuen Ländern. Potsdamer Rechtswissenschaftliche Reihe, vol 5. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72014-7_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-72014-7_1
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-63664-9
Online ISBN: 978-3-642-72014-7
eBook Packages: Springer Book Archive