Zusammenfassung
Es ist bekannt, daß sich Rechenmaschinen mit elektrischen Relais als einzigem Arbeitsglied aufbauen lassen (z.B. Patentschrift 458 481). Diese Tatsache findet ihre logische Begründung darin, daß sich sämtliche Rechenoperationen aus den logischen Grundoperationen Konjunktion (A + B), Disjunktion (A ⋁ B) und Negation (Ā) aufbauen lassen. Die Konjunktion wird durch Hintereinanderschalten, die Disjunktion durch Parallelschalten von Kontakten und die Negation durch Ruhekontakt gelöst, wobei die Kontakte mit Hilfe von Elektromagneten durch die Ausgangsangaben (A, B) gesteuert werden. Die so ermittelten Werte (im Sinne der Aussagenlogik) stellen neue Angaben dar, die wiederum mit Hilfe der Grundoperationen kombiniert werden können, bis sich schließlich die Resultate ergeben. Die bei der Einzeloperation auftretenden Elementarangaben sind zweifach variabel (Ja-Nein-Werte). Aus diesem Grunde eignet sich die Methode besonders für das Rechnen im Sekundalsystem, da hierbei die Ziffern bereits zweifach variable Angaben darstellen (0; 1).
Die Abbildungen und die Anmerkungen zu den Diagrammen stammen von Götz Widiger.
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© 1998 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Zuse, K. (1998). Mechanisches Schaltglied. In: Rojas, R. (eds) Die Rechenmaschinen von Konrad Zuse. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71944-8_9
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