Zusammenfassung
Unsere Betrachtung soll deutlich machen, mit welcher psychosozialen Hypothek oder defizitären Bilanz heute der Mensch der modernen Zivilisation in das Altern und schließlich in die Zone des Sterbens und des Todes eintritt. Die Last, insbesondere in unserem Lande, das so viele Grübler beherbergt, ist so groß, daß kein Arzt den Befund dieses lebenslangen Verhängnisses aus seiner Anamnese ausgrenzen kann. Für Ärzte, die sich einer ethisch orientierten Medizin verpflichtet fühlen oder psychosomatische Zusammenhänge besonders verfolgen, ist das eine Selbstverständlichkeit.
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Hildebrandt, W. (1987). Lebensängste — Todesängste Die Gesellschaft als Krankheitsherd. In: Bress, L. (eds) Medizin und Gesellschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71663-8_2
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