Zusammenfassung
Suizide durch Verwendung von Schußwaffen bilden — mit geographischen Unterschieden — einen hohen Anteil der Selbsttötungen [3,10]. Bevorzugte Lokalisation sind der Kopf, insbesondere die (rechte) Schläfenregion, sowie der Brustbereich (Herzschuß), da hier ein rascher und sicherer Erfolg erwartet wird. Werden kleinkalibrige Waffen verwendet oder ist die Geschoßenergie aus anderen Gründen (umgebaute Waffen) niedrig, so muß aber auch beim Kopfschuß keinesfalls eine rasche Handlungsunfähigkeit einsetzen [2, 3, 4, 9,10], sondern es können noch weitere Schüsse durch eigene Hand abgegeben werden. So wurden wiederholt Suizide mit 2 Kopfschüssen [1, 5, 6, 7, 11] mitgeteilt, Reh [7] zitiert 3 Beobachtungen mit 3 und sogar eine mit 4 Kopfschüssen; bei Brustschüssen wurden Suizide mit 5 [8] und auch 9 [3] Schußverletzungen untersucht.
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Literatur
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Maxeiner, H., Schneider, V., Betsch, J., Piefke, K. (1986). Suizid mit drei Kopfsteckschüssen. In: Eisenmenger, W., Liebhardt, E., Schuck, M. (eds) Medizin und Recht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71456-6_25
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