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Zusammenfassung

I Mit Recht erwartet der Leser von einer Einleitung in ein nachgelassenes und dazu noch unvollständiges Werk eine Einführung in die Gesamtkonzeption dieses Werkes, in seine Grundlagen und seinen Zusammenhang mit den vor-hergehenden Werken des Autors. Der Herausgeber gesteht offen, daß er ei-nem solchen Anspruch nicht gerecht zu werden vermag. Es ist ihm ein Trost, daß Grunsky bei seiner Rezension von Rödigs Habilitationsschrift „Die Theo-rie des gerichtlichen Erkenntnisverfahrens“ ähnlich resignierte und sich außer-stande sah, Rödigs Gedankengänge in allen Einzelheiten nachvollziehen zu können. Grunsky verfiel nach seinen Worten auf den Ausweg, dort Schwer-punkte zu bilden, wo er sich ein eigenes Urteil zutraute.1 Diese sehr subjektive Einstellung liegt auch dieser Einleitung zugrunde. Sie mag zum einen erträg-lich sein, weil Rödig selbst die Konzeption seiner Rechtslehre eingehend expli-ziert und dem Leser immer wieder deutlich macht, weshalb er einen Gegen-stand behandelt und weshalb an gerade dieser Stelle. Eine weitere Rechtferti-gung mag sich daraus ergeben, daß der Herausgeber die Entstehung der Rechtslehre miterleben konnte und in zahlreichen Gesprächen mit Rödig auch etwas über die Absichten erfuhr, die dieser schriftlich nicht mehr niederlegen konnte. Rödig hatte die so sympathische Angewohnheit, mit seinen Mitarbei-tern alle seine wissenschaftlichen Projekte offen und eingehend zu besprechen und sie dabei, allen offensichtlichen Gegebenheiten zum Trotz, als gleichbe-rechtigte Partner zu behandeln.

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Anmerkungen

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Kindermann, H. (1986). Einleitung. In: Kindermann, H. (eds) Einführung in eine analytische Rechtslehre. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71397-2_1

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