Zusammenfassung
Der weltweite Einsatz von β-Rezeptorenblockern zur Behandlung des hohen Blutdrucks und der koronaren Herzerkrankung erfordert genaue Kenntnis über mögliche kardiopulmonale und metabolische Nebenwirkungen, die sich über eine Abschwächung der Katecholaminwirkung auf die β-Rezeptoren ergeben könnten. Dieses gilt besonders für den Energiestoffwechsel, in dem die durch das sympatho- adrenerge System induzierte Steigerung der Lipolyse und Glykogenolyse während körperlicher Arbeit gehemmt wird. Bedenkt man, daß sich die β-Rezeptoren der Organsysteme und Gewebe in sogenannte β1- und β2-Rezeptoren trennen lassen, so ist es durchaus möglich, daß sich durch Substanzen vom Typ der β1-selektiven bzw. der β1- β2 -Rezeptorenblocker eine unterschiedliche Beeinträchtigung von Stoffwechselvorgängen und deren hormonelle Regulation ergeben könnte. Darüberhinaus könnte sich durch die signifikant reduzierte Leistungsherzschlagfrequenz eine Beeinträchtigung der Sauerstofftransportkapazität ergeben.
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Franz, IW. (1986). Zusammenfassung. In: β-Rezeptorenblocker in der Hochdrucktherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71340-8_5
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