Zusammenfassung
Eine der Hauptschwierigkeiten bei der Planung und Durchführung geschichteter Stichproben besteht darin, daß die Bestimmung der Schichtanzahl, der Schichtgrenzen und der Stichprobenumfänge pro Schicht nicht unabhängig voneinander ist und deshalb möglichst simultan erfolgen sollte. Eine simultane Bestimmung der Schichtgrenzen und der Stichprobenumfänge pro Schicht ist zwar mit Hilfe der dynamischen Programmierung grund-sätzlich möglich, jedoch ist das dabei zu lösende Optimierungsproblem bei den in der Praxis häufig vorkommenden großen Datenmengen praktisch nicht mehr zu lösen. In vielen Veröffentlichungen zur geschichteten Stichprobeninventur wird dieses “Schichtungsproblem” einfach ausge-klammert. Schichtanzahl und Schichtgrenzen werden als exogen vorgegeben betrachtet; unter diesen Annahmen wird der Stichprobenumfang dann optimal im Sinne von Neyman-Tschuprow aufgeteilt.
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Literatur
AWV-Fachinformation: Stichprobenverfahren zur Inventur buchmäßig geführter Vorräte im Lagerbereich. Eschborn 1979.
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Grimm, R. et al.: Geschichtete Stichprobeninventur: Praktische Erfahrungen mit dem GLEVA-Ansatz. Erscheint demnächst.
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Grimm, R. (1986). Der Gleva-Ansatz: Ein Verfahren zur Geschichteten Stichprobeninventur. In: Streitferdt, L., Hauptmann, H., Marusev, A.W., Ohse, D., Pape, U. (eds) DGOR. Operations Research Proceedings 1985, vol 1985. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71161-9_43
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