Zusammenfassung
Bei jeder Herzaktion findet eine Erregungsausbreitung und eine Erregungsrückbildung im Herzen statt. Dieser Erregungsvorgang ist von dem Auftreten eines elektrischen Stromes begleitet, der als bioelektrische Potentialdifferenz zwischen zwei Punkten abgeleitet werden kann. Da sich das elektrische Feld während der Herzerregung bis zur Körperoberfläche hin ausbreitet, entstehen auch zwischen zwei Punkten auf der Körperoberfläche Potentialdifferenzen als Funktion der Zeit. Das Elektrokardiogramm (EKG) ist die Aufzeichnung von elektrischen Potentialdifferenzen zwischen zwei verschiedenen Punkten der Körperoberfläche im Ablauf der Herzaktion. Die gemessenen Potentialdifferenzen sind außerordentlich kleiri. Ihre Größenordnung liegt bei wenigen Millivolt (1 mV=1/1000 Volt). Sie können darum nur mit besonders empfindlichen Instrumenten (Kathodenstrahloszillographen) gemessen werden.
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Schley, G. (1986). Definition des Elektrokardiogramms. In: Elektrokardiographie. Kliniktaschenbücher. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71158-9_1
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