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Referentialität: Eine Einschränkung des Problemkreises

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Prinzipien der Referentialität

Part of the book series: Informatik-Fachberichte ((2252,volume 122))

  • 25 Accesses

Zusammenfassung

Der Untertitel dieses Kapitels ist bewusst mehrdeutig gewählt; zum einen wird im weiteren durch das Problemfeld ‘Referentialität’ eine Einschränkung in bezug auf die umfassendere Problematik der Sprachbeherrschung vorgenommen, zum anderen wird der Bereich ‘Referentialität’ selbst in einer eingeschränkten Betrachtungsweise behandelt werden.

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Literatur

  1. Eine ähnliche Sichtweise findet sich z.B. bei Castaneda (1977; p. 125): “To communicate is to cause other persons to have thoughts (and beliefs) or feelings (and attitudes) of a kind one wishes them to have.”

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  2. Eine ähnliche graphische Veranschaulichung findet sich auch in Gust/Habel/Rollinger (1981) und Habel (1983 a). Dort wird jedoch die für die vorliegende Arbeit wichtige Unterscheidung zwischen realer und projizierter Welt nicht in hinreichender Strenge und Explizitheit vorgenommen.

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  3. Vgl. hierzu z.B. Rescher (1984).

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  4. Als beispielhaft für derartige “Definitionen” von ‘Reference’ siehe etwa Platts (1975; p. 133) oder Blackburn (1984; chapter 9).

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  5. Einen insbesondere in bezug auf die Anaphernproblematik hervorragenden Überblick gibt Heim (1982) im ersten Kapitel ihrer Arbeit.

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  6. ‘Ökonomie’ ist hier im Sinne einer ‘kognitiven Ökonomie’ zu verstehen; vgl. Collins/Loftus (1975) bzw. Kap.3.6. Derartige ökonomische Prinzipien sind sowohl für den Spracherwerb als auch für den Einsatz der Sprachkenntnisse, die aktive Sprachbeherrschung, von Bedeutung. Im weiteren Verlauf der Untersuchungen werde ich an verschiedenen Punkten auf entsprechende Phänomene zurückkommen.

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  7. Vgl. Russell (1905) und Hilbert/Bernays (1968: pp 393ff). Einige Probleme im Zusammenhang mit der Unitätsbedingung des IOTA-Operators werden im folgenden, insbesondere in Kap. 5, behandelt werden.

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  8. Da die vorliegende Arbeit keine logisch-philosophische Abhandlung von Bedeutungs- und Referenztheorien ist, werde ich vieles sehr verkürzt und daher inadäquat behandeln. Ausführliche Darstellungen finden sich z.B. bei Linsky (1977), Kripke (1980), Salmon (1982) und im Überblick bei Haack (1978), Platts (1979) und Blackburn (1984). Die von mir entwickelte Konzeption referentieller Netze (Kap.5) orientiert sich an der unten skizzierten ‘causal theory of reference’ (Kripke, 1980), Salmon (1982). Auf die wesentlichen Unterschiede zwischen dieser kausalen Theorie und der der referentiellen Netze werde ich in Kap. 5 hinweisen.

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  9. Diese Bezeichnung, die den ‘kausalen Charakter’ der Verbindungen in Designationsketten (Devitt, 1981) in den Vordergrund stellt (s.u.), ist (leider) die am weitesten verbreitete. Ich bevorzuge, wie schon in Habel (1981) angedeutet wurde und wie in Kap. 5 ausgeführt werden wird, eine eher “historische Sichtweise”. wie sie sich auch in Donnellans (1974) Bezeichnung ‘historical explanation theory’ widerspiegelt.

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  10. Eine Kritik an der Kausalitätsannahme findet sich bei Evans (1973).

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  11. Ich verzichte hier auf eine explizite Definition von ‘Anapher’, ‘Antezedent’ und ‘Koreferenz’. Vgl. hierzu z.B. Reinhart (1983), Heim (1982), Evans (1982), oder aus der Sicht der KI Hirst (1981). An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass von einer durchgehenden einheitlichen Bezeichnungsweise nicht gesprochen werden kann.

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  12. Ich entlehne diese Bezeichnungsweise Heim (1982), die in der Erläuterung des Vorgehens von Evans (1980 a,b) ‘disguised definite descriptions’ verwendet. Die im folgenden, insbesondere in Kap. 5, vorgestellten Designationen und Deskriptionen durch ETA-Operatoren werden nur in wohlbegründeten Fällen (s.u.) definii gemacht. Im Normalfall wird die Definitheit durch Kontextinformation, die in Attributen repräsentiert ist (Kap. 5.2), erzwungen.

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  13. Ich möchte hier schon darauf hinweisen, dass ‘einige’ in hohem Masse kontextabhängig ist. So betrifft ‘einige Hemden’ normalerweise weniger Objekte als ‘einige Büroklammern’. Siehe hierzu auch Kap. 6 bzw. Hörmann (1983), der psycholinguistische Untersuchungen zu ‘ein paar’ beschreibt.

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  14. Weitere bzw. ausführlichere Argumente finden sich bei Carlson (1980, 1982). Ich werde in Kap. 7.1 auf diesen Punkt noch einmal kurz zurückkommen.

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  15. Diese “rühmlichen Ausnahmen” sind: Heim (1982), Kamp (1981) und Barwise/Perry (1983); aber auch in diesen Arbeiten ist nur eine partielle Ablösung aus der traditionellen Sichtweise zu finden. Einen Vergleich dieser Ansätze zur Konzeption Referentieller Netze führe ich in Kap. 5.4 durch.

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  16. Vgl. hierzu etwa Chomsky (1981) und Hornstein (1984). In der vorliegenden Arbeit werde ich den Gegensatz zur EST nicht detailliert erläutern; ich glaube jedoch, mit der Vorstellung der alternativen Konzeption ‘Referentieller Netze’ (insbesondere in Kap. 5) eine hinreichende Abgrenzung gegenüber und Kritik an den traditionellen rein, quantifikationellen Ansätzen, auch innerhalb der EST, zu liefern.

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  17. Derartige Eliminierungen von IOTA-Operatoren werden von Hilbert/Bernays (1968; pp 432ff) in Hinblick auf die formalen Eigenschaften deduktiver Systeme untersucht. Insbesondere wird dort gezeigt, dass die Eliminierung ohne Folgen bleibt.

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  18. Entsprechende Vorschläge finden sich bei Geach (1968), vgl. hierzu auch Heim (1982). Der wichtigste Fortschritt der Geachschen Analysen ist sicherlich darin zu sehen, dass Repräsentationen nicht für einzelne Sätze, sondern für Texte, wenn auch kurze, untersucht werden. Die Nachteile der quantifikationellen Analysen, die bei Heim (1982) ausführlich, aber unter einer anderen Blickrichtung erläutert werden, sind beträchtlich (s.u.)

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  19. Aus der Sicht des logisch-philosophischen Semantikers bedeutet dies, dass die Wahrheitsbedingungen der Einzelsätze nicht adäquat repräsentiert sind. Dieser Einwand ist es, der nach Heim (1982: p. 9) den Geach-Ansatz gegenwärtig in der philosophischen Logik unpopulär macht.

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© 1986 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Habel, C. (1986). Referentialität: Eine Einschränkung des Problemkreises. In: Prinzipien der Referentialität. Informatik-Fachberichte, vol 122. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71149-7_4

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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