Zusammenfassung
Im deutschsprachigen Raum beschäftigt man sich seit gut zehn Jahren mit einem Thema, das unter dem Titel „komplexes Problemlösen“ inzwischen Eingang in die Lehrbücher gefunden hat. Dieses Gebiet fasziniert nicht nur Fachwissenschaftler, sondern auch eine breitere Öffentlichkeit wegen der vermuteten Realitätsnähe des Forschungsgegenstandes. Im Unterschied zu klassischen Studien der Denkpsychologie, die sich beispielsweise mit Feinanalysen „künstlicher“ Problemstellungen wie dem „Turm von Hanoi“ (vgl. SYDOW 1980), dem „Kannibalen-und-Missionare-Problem“ (vgl. JÜLISCH & KRAUSE 1976) oder „Schach“ (vgl. SEIDEL 1977) beschäftigen, richtet sich die Erforschung komplexen Problemlösens auf die Bewältigung von Problemen in der alltäglichen Umwelt des Menschen. Insbesondere solche Probleme, die sich aus dem Umgang mit nicht näher bekannten Systemen ergeben, werden dabei fokussiert.
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© 1986 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Funke, J. (1986). Einleitung: Ein Blick zurück. In: Komplexes Problemlösen. Lehr- und Forschungstexte Psychologie, vol 18. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70994-4_1
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