Zusammenfassung
Die Bewertung nach pathologischen Kriterien kann nur unter Berücksichtigung der Gesamtsituation des jeweiligen Patienten erfolgen [69]. Dies ist notwendig, da ES (sogar komplexe Formen) in hohem Prozentsatz auch bei herzgesunden Personen vorkommen, wie Langzeit-EKG-Befunde beweisen [24]. Stets muß das gesamte differentialdiagnostische Feld ausgeschöpft werden. Eine einzelne ES kann erst dann als harmlos betrachtet werden, wenn sämtliche in Frage kommenden pathologischen Ursachen ausgeschlossen sind. Hierzu zählen alle Formen entzündlicher, toxischer, degenerativer, ischämisch-hypoxischer Herzerkrankungen, ferner Herzinsuffizienz, Elektrolytverschiebungen, Streßsituationen, hormonelle Ursachen (Hyperthyreose) sowie Genußgifte (Alkohol, Drogen) und Einwirkung von Pharmaka (Digitalis) [8].
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© 1985 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Sesto, F. (1985). Können Extrasystolen (ES) nach ihrer pathologischen Wertigkeit klassifiziert werden?. In: Sesto, F. (eds) Arrhythmie-Kompendium III. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70758-2_36
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