Zusammenfassung
In der Zeit, in der die Chemie als Wissenschaft entstand, in der Zeit, in der sie sich abgrenzte von Philosophie und Medizin einerseits und von Handwerk und Technik andererseits, wirkten in Heidelberg Forscher und Lehrer, die diese Entwicklung vorantrieben. Die Universität Heidelberg trat neben die großen englischen und französischen Forschungsstätten. Die Heidelberger Chemie zeigte die Richtung für die Ausbildung von Generationen von Chemikern. Die Heidelberger Forschung wies neue Wege. Eine Reihe großer Persönlichkeiten hat dies bewirkt. Auch heute noch ist es lohnend, einen Blick auf Leben und Werk dieser Persönlichkeiten zu werfen; wir können von ihnen lernen und vielleicht neue Ziele in unserer richtungslosen Zeit erkennen.
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Bibliographie zu dem Lebensbild von Gmelin und zu dem von Bunsen
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Anmerkungen
A. Kußmaul: Ein Dreigestirn großer Naturforscher an der Heidelberger Universität im 19. Jahrhundert. Deutsche Revue über das gesamte Nationale Leben der Gegenwart 27 (1902),No.l, S.38.
Einige der wörtlichen Zitate stammen aus dem Manuskript eines von Fritz Cramer am 22.11. 1983 in Heidelberg gehaltenen Ge-denkvortrages
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Becke-Goehring, M., Fluck, E., Grünewald, H., Rumpf, K., Wilke, G. (1985). Betrachtungen zur Chemie in Heidelberg. In: Doerr, W., Riedl, P.A. (eds) Semper Apertus Sechshundert Jahre Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg 1386–1986. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70477-2_31
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