Zusammenfassung
Wie wir bereits gesehen haben, kam dem Staat in der Klassik bzw. Neoklassik keine besondere wirtschaftspolitische Aufgabe zu. Gemäß den Vorstellungen des Liberalismus hatte er nur die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu sichern, die ein freies Wirtschaften auf der Grundlage des Privateigentums ermöglichen sollten. In der keynesianischen Theorie wurde ihm jedoch eine sehr große wirtschaftspolitische Verantwortung zugewiesen. Das keynesianische Instrument war die Fiskalpolitik, die hier als Erhöhung oder Reduzierung der Staatsausgaben und der Steuereinnahmen verstanden werden soll. Aus Vereinfachungsgründen werden wir uns bei den Steuereinnahmen nur auf den Staatsanteil (Steuerquote) beschränken. Diese Annahme wäre identisch mit einer generellen proportionalen Einkommensteuer. Die speziellen Aspekte der Besteuerung gehören in die Finanzwissenschaft. Ihre Behandlung würde den Rahmen unserer fiskalpolitischen Überlegungen sprengen.
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Lachmann, W. (1987). Die Bedeutung der Budgetrestriktion des Staates. In: Fiskalpolitik. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70036-1_9
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