Zusammenfassung
Die wirtschaftlichen Daten lassen staatliche Eingriffe zwar als erforderlich erscheinen, ihre zwingende Notwendigkeit ist allerdings umstritten. Die jeweiligen Vorstellungen der unterschiedlichen Schulen hängen von den betreffenden Ansichten über die Funktionsfähigkeit des Marktes ab. Auf der einen Seite wird behauptet, der Markt sei inhärent stabil. Der Staat solle sich demnach zurückziehen, weil seine wirtschaftspolitischen Eingriffe die Instabilitäten geradezu verursachten. Auf der anderen Seite des Spektrums stehen jene Vertreter, die behaupten, daß der Marktprozeß instabil sei, und die dem Staat zutrauen, daß er korrigierend und damit antizyklisch eingreifen könne. Zur ersteren extremen Auffassung neigen die Monetaristen und zur zweiten die Fiskalisten, wie die (Neo) Keynesianer genannt werden, die die Hauptlast der Stabilisierung der Fiskalpolitik aufbürden1.
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Lachmann, W. (1987). Mögliche Ursachen von Konjunkturschwankungen. In: Fiskalpolitik. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70036-1_2
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