Zusammenfassung
Die Therapie männlicher Fertilitätsstörungen hat zum Ziel, die Fertilitäät des männlichen Individuums zu verbessern oder zu normalisieren, um die Konzeptionschance eines Paares innerhalb eines definierten Zeitraumes, z.B. eines Jahres, zu erhöhen, bzw. Die Zeit bis zum Eintritt einer Schwan-
gerschaft zu verkürzen. Dieses Ziel ist bei irreversibler Fertilitätsstörung nicht erreichbar (z.B. Chromosomenaberrationen, Depopulationssyndrom); diese Patienten müssen sich einer von der Theraphie ausgeschlossen werden. Ein kleinerer Teil des Patientengutes wird der operativen Behandlung zugeführt (z. B. Verschlußazoospermien, Varikozelen). Alle übrigen Patienten müssen sich einer medikamentösen Therapie unterziehen, die je nach Ursache der Fertilitätsstörung entweder kausal oder empirisch
durchgeführt wird. In ausgewählten Fällen wird überprüft, ob eine Verbesserung der Spermaqualität in vitro möglich ist, um instrumentelle Inseminationen durchzuführen. In Zukunft wird sicherlich auch die Methode der In-vitro Fertilisation für die Therapie des männlichen Sterilitätsfaktors an Bedeutung gewinnen.
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Fritsch, P., Schill, WB., Trenkwalder, B. (1985). Therapie männlicher Fertilitätsstörungen. In: Venerologie und Andrologie. Heidelberger Taschenbücher, vol 241. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70019-4_23
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