Zusammenfassung
Auf dem 5. Symposium zur Psychotherapie der Schizophrenie 1975 in Oslo konzentrierte sich unser Beitrag ganz auf das kurz zuvor in Italien erschienene Buch Paradox und Gegenparadox 1. Dieses Buch faßte die Ergebnisse eines Therapieprogramms zusammen, das in unserem Zentrum in den Jahren 1972– 1975 bei 15 Familien mit einem als schizophren diagnostizierten Mitglied entwickelt worden war. Wir verwenden den Schizophreniebegriff Bleulers, der mittlerweile allgemein anerkannt wird, um ein besonderes Verhaltensmuster zu charakterisieren, das sich nicht von dem Muster unterscheiden läßt, das auch in der jeweiligen natürlichen Gruppe des Patienten zu beobachten ist, nämlich in seiner Familie. Wir versuchten mit großer methodischer Genauigkeit, therapeutische Interventionen zu entwickeln, die möglichst optimal mit dem von uns zugrunde gelegten Systemmodell im Einklang stehen, das weitgehend von G. Batesons Gedanken geprägt ist.
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Literatur
Bateson G (1981) Ökologie des Geistes. Suhrkamp, Frankfurt
Selvini-Palazzoli M, Boscolo L, Cecchin G, Prata G (1977) Paradox und Gegenparadox. Klett-Cotta, Stuttgart
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© 1985 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Selvini-Palazzoli, M., Prata, G. (1985). Eine neue Methode zur Erforschung und Behandlung schizophrener Familien. In: Stierlin, H., Wynne, L.C., Wirsching, M. (eds) Psychotherapie und Sozialtherapie der Schizophrenie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69892-7_23
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