Zusammenfassung
Kontrolltheorie befaßt sich, ganz allgemein gesprochen, mit der Steuerung dynamischer Systeme. Ein dynamisches System ist ein mathematisches Modell für einen Teil der Realität, an dessen zeitlicher Veränderung man interessiert ist. Solche Veränderungen können teilweise aus der Vorgeschichte heraus erklärt werden, d. h. sie hängen von Ereignissen ab, die bis zu einem gewissen Zeitpunkt im System stattgefunden haben. Teilweise sind sie das Resultat von äußeren Einflüssen, denen das System nach diesem Zeitpunkt ausgesetzt ist. Diese Einflüsse faßt man unter dem Begriff des Eingangs zusammen. Es können dies Möglichkeiten der Einwirkung von außen sein, die man vollständig in der Hand hat. In diesem Fall spricht man von Steuerung und nennt die Größen, die solche Einflüsse beschreiben, Steuervariable oder Stellgrößen. Es können dies aber auch Einflüsse sein, die man nicht kontrollieren kann, ja oft nicht einmal genau kennt. Dann spricht man von äußeren Störungen.
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© 1985 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Knobloch, H.W., Kwakernaak, H. (1985). Einleitung. In: Lineare Kontrolltheorie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69884-2_1
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