Zusammenfassung
Unter der Verbindungsklasse der eindimensionalen Leiter werden Festkörper zusammengefaßt, die den Strom in einer Richtung um Größenordnungen besser leiten als in den beiden anderen. Selbstverständlich ist die Leitfähigkeit senkrecht zur Hauptleitungsrichtung nicht exakt null, sondern nur eben sehr klein. Korrekt setzt man daher „eindimensionale Leiter“ zumindest in Anführungszeichen, oder spricht vornehm von quasieindimensionalen Leitern. Wir wollen hier jedoch der Kürze halber eindimensionale Leiter ohne Zusätze schreiben und meinen damit Festkörper mit einer deutlich ausgeprägten Leitungsrichtung, und mit einer wesentlich schlechteren Leitfähigkeit senkrecht dazu. Das Verhältnis zwischen den Leitfähigkeiten in der „guten“ und in der „schlechten“ Richtung kann bis zu 10 5 betragen.
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Endres, H. (1984). Eindimensionale Leiter. In: Chemische Aspekte der Festkörper-Physik. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69871-2_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-69871-2_8
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