Zusammenfassung
Aus der dargestellten psychologischen Depressionstheorie der gelernten Hilflosigkeit von SELIGMAN zentriert sich das Interesse zu einer Überprüfung der klinischen Relevanz dieser Theorie im psychiatrischen Feld auf folgende Fragen:
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1)
Gibt es eine spezifische depressionstypische Form der Kausalattribution depressiver Patienten, die insoweit dekompensiert sind, daß sie stationäre psychiatrisehe Hilfe in Anspruch nehmen müssen, im Vergleich mit nicht-depressiven psychiatrischen Krankheitsbildern und psychisch Gesunden.
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2)
Für welche depressiven Subgruppen im klinischen Feld ist die von SELIGMAN vorhergesagte Attributionsstruktur als typisch zu sichern.
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3)
Ist diese spezielle Form der Kausalattribution ein Effekt der Depressivität und somit ein Epiphänomen der Depression oder ein depressionsgenerierender Faktor einer zur Depression prädisponierten Persönlichkeit.
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4)
Welchen Stellenwert nimmt die SELIGMANsche Theorie der gelernten Hilflosigkeit im Gesamtgefüge psychologischer Depressionstheorien ein.
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5)
Lassen sich aus den Ergebnissen attributionsprüfender Experimente im klinischen Feld Erkenntnisse für eine kognitive Therapie der Depressionen gewinnen.
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Steinmeyer, E.M. (1984). Fragestellung. In: Depression und gelernte Hilflosigkeit. Lehr- und Forschungstexte Psychologie, vol 8. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69753-1_2
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